Vistiaho-Scheune von Kiiskinen -Kunstwerk
Malerin Elina Försti
Die Scheune von Vistiaho aus Kiiskinen der Malerin Elina Först befindet sich im H-Gebäude des Zentralkrankenhauses von Vaasa. Försti wollte aus einer intakten und ordentlichen Scheune ein Werk für das Spital machen. In dem Gemälde wollte er den frühen Frühling darstellen, wenn einige der Felder bereits gepflügt sind, aber noch einige alte Stoppeln übrig sind. Der Frühling ist für Elina Först eine bedeutungsvolle Zeit, denn dann ist das Licht am reinsten und die erwachende Natur am schönsten.
Die Bilder von Elina Först erzählen eine Geschichte über das Vergehen der Zeit, den Verfall, das Verschwinden und die Veränderung
Elina Försti (*1971 Evijärvi) ist Malerin und lebt und arbeitet in Alajärvi. Försti schloss 2000 sein Studium als Maler an der Vapaa taidekoulu in Helsinki ab. Seit 1998 nimmt er an Ausstellungen in Finnland und im Ausland teil. Försts Arbeiten finden sich z.B. aus folgenden Kunstsammlungen: Staatliche Kunstsammlung, Kunstsammlung der Paulo-Stiftung, Nelimarkka-Museum, Kunstsammlungen der Städte Alajärvi, Kannus, Seinäjoki und Vaasa, Gemeindeverband HUS.
In seinen Gemälden erforscht Försti Licht, Farbe und Raum, wobei er Scheunen in Süd-Pohja als Ausgangspunkt und andere für ihn interessante Gebäude und Strukturen in der Landschaft verwendet. Försti interessiert sich besonders für die Möglichkeiten der Ölfarbe als Malmaterial. Försti ist ein ortsgebundener Künstler, und Ausgangspunkt und Themen seiner Kunst kommen von dort, wo er lebt und lebt. Försts Bilder erzählen eine Geschichte über den Lauf der Zeit, den Verfall, das Verschwinden und die Veränderung, die wir in unserer alltäglichen Umgebung sehen.
Vistiaho-Scheune von Kiiskinen - die Durchführung der Arbeit
Vistiaho-Scheune von Kiiskinen ist ein Ölgemälde auf Leinen. Das Leinen wird nach altem Rezept mit Kaninchenleim und Halbölgrundierung grundiert.
Ich war selbst ein paar Mal im Krankenhaus. Ich wollte im Krankenhausumfeld eine Arbeit machen, die Freude, Lebensfreude und Harmonie schafft. Ich hatte schon lange geplant, ein Stück dieser Scheune in Vistiaho zu malen, an der ich mehrmals im Monat auf meinen Spaziergängen und Radtouren in den offenen Feldern von Kiiskinen vorbeikomme. Die Scheune wird nicht mehr als Heulager genutzt, aber ihr Dach wurde gut gepflegt und die Scheune steht ordentlich am Rand der Feldstraße. Als Maler interessierte mich das Tor der Scheune, das teilweise mit Türen bedeckt war, aber die Verkleidung war nackt und ein interessantes Licht drang durch die Risse in den Wandbrettern aus dem Inneren.
Für mich war sofort klar, dass ich dem Krankenhaus ein Werk aus einer intakten und ordentlichen Scheune anbieten würde. In dem Bild wollte ich den frühen Frühling darstellen, wenn einige der Felder bereits gepflügt sind, aber noch einige alte Stoppeln übrig sind. Der Frühling ist für mich eine bedeutungsvolle Zeit, denn dann ist das Licht am reinsten und die erwachende Natur meiner Meinung nach am schönsten. Zunehmendes Licht und der Beginn einer neuen Vegetationsperiode sind für mich die beste Zeit des Jahres, um als Maler zu arbeiten. Es war mir eine Freude, diese Auftragsarbeit im Frühjahr auszuführen, das für mich als Künstler die kreativste Jahreszeit ist.
Bereits im Herbst habe ich eine vorläufige Strichskizze und einen Farbplan für das Gemälde erstellt. Ich habe den Malprozess zwischen April und Juni selbst durchgeführt. Damals habe ich das Werk fast täglich gemalt.
Das Gemälde entstand Schicht für Schicht von unten nach oben. In den untersten Schichten habe ich Kontrastfarben wie Orange-Blau und Rot-Grün und Violett-Gelb verwendet. Die Gegenfarbe als unterste Farbe hält, d. h. bricht die Farbe, und so kann ich als Maler die Intensität der Farbe regulieren. Ich verwende gerne helle, cleane Farben, entferne aber zu viel Extravaganz, z.B. indem ich einen Hauch der Gegenfarbe direkt unter die Farbe mische oder die Gegenfarbe darunter lege. Technisch verlief der Lackierprozess selbst nach Plan. Ich habe nur einige Änderungen an den Strukturen der Wolken vorgenommen, und ich musste die Farbe des Daches anpassen, d.h. durch Experimente eine Farbe finden.
Ich bin sehr dankbar für die Gelegenheit, eine Auftragsarbeit für das Vaasa Central Hospital zu machen. Solche Gelegenheiten ergeben sich nicht sehr oft. Die Tatsache, dass ich derjenige war, der die Arbeit für dieses Ziel wollte, gibt mir auch Kraft und eine Botschaft, dass meine Kunst wichtig ist.
Arbeitsphasen des Gemäldes "Vistiaho-Scheune von Kiiskinen".